Begleitende Hilfe vor Ort
Ein größeres Tinnitus-Leiden weist erhebliche Schnittmengen mit den Symptomen einer depressiven Reaktion auf – von Niedergeschlagenheit über einen Verlust von Freude und Interesse bzw. von Antrieb und Motivation bis hin zu Rückzug, Grübeleien, Angst, innerer Unruhe oder Schlafstörungen. Das ist ganz normal, und ich bin natürlich erfahren darin, damit zu arbeiten.
Im Fall einer akuten schweren Depression oder Angststörung empfehle ich jedoch, sich vorab und/oder begleitend ambulant (Hausarzt, Arzt für Psychiatrie / Psychotherapie, psychologischer Psychotherapeut) oder stationär (z.B. Tagesklinik) "stabilisieren" zu lassen, ggf. auch mithilfe entsprechender Medikamente. Andernfalls ist die Fähigkeit des Gehirns, neue Informationen aufzunehmen, positive Veränderungen umzusetzen und das Tinnitus-Leiden zu "verlernen", möglicherweise allzu stark gemindert oder sogar einstweilen blockiert.